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1331. April 10. Teschen.

Casimir, Herzog von Teschen, urkundet, dass vor ihm Johann, Schulz zu Karwin, zu Deutsch Arnoldsdorf die dortige Schultisei an Heinrich von Stubnitz verkauft hat mit dem Rechte, von 52 Beeten je das siebente mit allen Nutzungen zu haben, ferner eine freie Mühle mit zwei Gängen, auch von beiden Seiten das Wasser in der Breite von 1/2 Ruthe und "Erde zu Nutzungen" nebst einem Stücke Acker 240 Schritt lang, 120 breit, ferner mit einem freien Kretscham, Teichen, Bäcker-, Fleischer-, Schusterbänken, Schmiede, dem dritten Groschen von der Schultisei, auch dem Dorfteiche und dessen Nutzungen, von den 52 Beeten 1 1/2 "als geschenktem Acker" zur Austreibung des Viehes. Anderweitige Privilegien, die Schultisei betreffend, sollen ungültig sein. Der Schulz hat dafür mit einem Pferde für 6 Mk. und gutem Panzer in der Zeit der Noth zu dienen.

Z.: des Herzogs getreue Ritter Herr Wenzel Kobelcko, Herr Vincenz, Herr Hirckloy, ferner Sobeckh von Korniz, Matthias von Korniz, Pelgzym Grymslay.


Aus Lorentzens Privilegienbuch von 1663 im Bresl. Staatsarch. D 339, 181 abgedr. im Cod. dipl. Morav. VII, 862.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 22, 1903; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1327 - 1333. Herausgegeben von C. Grünhagen und C. Wutke.